Überwachungsstaat

Das Jahr schreitet voran und am Sonntag (28.03.21) war das Wetter passend, um die erste große Durchsicht an den Völkern zu machen. Aktuell blüht die Forsythie und damit befinden wir uns im phänologischen Erstfrühling, auf den der Vollfrühling folgt, den man unter anderem an der Apfelblüte erkennen kann (wir haben hier auch einen Bildungsauftrag….).

Von den acht Völkern, die wir noch im Februar lebend aufgefunden haben, war mittlerweile leider eins eingegangen (HEL): Wir vermuten, dass es von den Nachbarvölkern ausgeraubt wurde. HEL hatte nur noch wenig Futter und wir haben Futterteig im Februar aufgelegt.

Bleiben also sieben, auch wenn man auf dem Foto nur noch sechs sieht:

Bienenstand zum Beginn der Saison: 6 starke Völker

Ein Volk haben wir an eine befreundete Imkerin abgegeben, bei der leider kein Volk den Winter überstanden hatte.

Während man bei der Digitalisierung der Verwaltung und Schulen in Deutschland den Anschluß an die restlichen Schwellenländer verloren hat, sind unsere Bienen ganz weit vorne: Nicht nur haben jetzt alle Völker RFID-Chips (weil wir mal die App BeeInTouch ausprobieren) sondern zwei werden auch noch rund um die Uhr online überwacht:

In die Beute wird dabei eine kleine Elektronik gelegt, die Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Geräusche überwacht. Unter die Beute kommt die Waage und ein Sensor für die Aussentemperatur und Luftfeuchte.

Stockwaage mit Stockherzen

So kann man jetzt jederzeit sehen, wie es den Bienen geht und ob sie schon sammeln oder noch Futtervorrat verbrauchen.

Stockherz (das ist der Sensor) im Bienenvolk

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